Thema Medikamente

Thema Medikamente
Eine zentrale Säule in der Behandlung von ADHS
Die Stimulanzien gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten zur Behandlung von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung). Sie helfen, typische Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, Impulsivität und Hyperaktivität zu lindern, indem sie die Signalübertragung im Gehirn verbessern.
Zu den am häufigsten eingesetzten Wirkstoffen gehören:
Diese Medikamente unterstützen Betroffene dabei, ihren Alltag strukturierter zu gestalten, Aufgaben gezielt anzugehen und ihr Potenzial besser zu entfalten. Die Auswahl des passenden Präparats richtet sich nach individuellen Faktoren wie Alter, Symptomausprägung und möglichen Begleiterkrankungen.
Wirkungsweise
Stimulanzien greifen gezielt in den Dopamin- und Noradrenalin-Stoffwechsel im Gehirn ein. Diese Neurotransmitter spielen eine entscheidende Rolle bei der Reizverarbeitung und der Regulation von Aufmerksamkeit und Verhalten. Durch die gezielte Erhöhung ihrer Verfügbarkeit im synaptischen Spalt wird die Funktion von Hirnregionen, die bei ADHS oft unteraktiv sind, verbessert. Die Folge ist eine bessere Fokussierung, gesteigerte Selbstregulation und eine Reduktion impulsiver Verhaltensweisen
Anwendung & Dosierung
Die Dosierung erfolgt individuell und schrittweise, da jeder Mensch unterschiedlich auf Stimulanzien reagiert. Sie können als kurz- oder langwirksame Präparate verschrieben werden. Kurzzeitpräparate wirken meist 3–4 Stunden, während langwirksame Formen 8–12 Stunden Wirkung zeigen.
Die Einnahme erfolgt oft morgens, um die Konzentrationsfähigkeit während der Hauptaktivitätszeit zu unterstützen.
Die Einnahme erfolgt oft morgens, um die Konzentrationsfähigkeit während der Hauptaktivitätszeit zu unterstützen.